Das
Fraubillenkreuz
Das
Fraubillenkreuz war ursprünglich ein Menhire oder Langstein
und diente vermutlich als Opferstein in der Jungsteinzeit. Berichten
zufolge wurde der Stein während der Missionierung nach Gründung
des Klosters Echternach im Jahre 698 zum Fraubillenkreuz umgeformt.
Einer Legende nach soll der Missionar Willibrord höchstselbst
die Kreuzform in den Menhir gemeißelt haben. Der Name selber
ist vermutlich eine Ableitung des Namens Sybille (auch eine Bezeichnung
für weissagende Frauen) - 1617 fand der Menhir zudem als
"Sybillen Creutz" Erwähnung.