Die
Schankweiler Klause
Im
Jahre 1648 wird die erste Kapelle und die erste Klause auf der
Schankweiler Höhe erwähnt. Die jetzige Kapelle entstand
1762/63. Die Kapelle ist ein einschiffiger geputzter Bruchsteinbau.
Die Außenarchitektur ist einfach, die Westfront durch einen
mit Gesims abgeschlossenen Quaderstreifen eingefaßt. Das
Portal wird durch kräftige Hausteine gerahmt, darüber
ist eine Nische mit muschelfömrigem Abschluss. Rechts an
die Kapelle angebaut, ist die ehemalige Klausnerwohnung zu sehen.
Die reiche Innenausstattung, Haupt- und Seitenaltäre sowie
die Kanzel stammen aus dem Rokoko. Die beiden Beichtstühle
sind noch dem Barock zuzuordnen, zeigen aber schon Rokokoverzierungen
und sehr schöne Einlegearbeiten. Heute dient die Schankweiler
Klause als Pilgerstätte zur Mutter vom guten Rat und ist
auch gern genutzter Schauplatz für Hochzeiten.